Gesprächstherapie nach Carl Rogers 

 

Durch bedingungslose Wertschätzung des Ratsuchenden, durch Empathie, Offenheit und Wahrhaftigkeit des Therapeuten wird  eine vertrauensvolle Atmosphäre geschaffen, in der  Persönlichkeitswachstum möglich wird.

Der Klient vertieft seine Wahrnehmung und das Verständnis für die eigene Situation. Durch die gewonnene Klarheit der Gedanken werden Handlungs- und Erlebnismuster bewusst und Lebensprobleme können besser bewältigt werden. 

 

 

Systemische Therapie

 

Die Systemische Therapie ist eine lösungsorientierte Kurzzeittherapie.

Mit verschiedenen Hilfsmitteln arbeiten Klient und Therapeut lösungsfokussiert zusammen an einem bestimmten Problem, für das Unterstützung benötigt wird. Oft sind nur wenige Sitzungen erforderlich, um einen Prozess in Gang zu setzen, der sich auf die Besserung der Situation oder die Lösung des Problems hinbewegt.

 

 

Hypnosetherapie

 

Hypnose ist ein Verfahren, mit dem über das Unterbewusstsein einen Zugang zur inneren Welt schaffen wird. 

Lange Zeit ging man davon aus, dass die hypnotische Trance ein dem Schlaf ähnlicher Zustand ist. Die moderne Hirnforschung konnte indes zeigen, dass Personen unter Hypnose wach und aufmerksam sind. Die Trance ist vielmehr ein Zustand tiefer Entspannung, in der der Klient seine Aufmerksamkeit auf etwas Bestimmtes richtet.

Man ist in Hypnose also weder willenlos noch ausgeliefert!

Der Therapeut kann diesen Zustand nutzen, indem er über das Unterbewusstsein  persönliche Stärken und Bewältigungsstrategien des Patienten aktiviert, die dieser im Alltag nicht nutzt.

Dies geschieht mittels positiver, auf das Thema abgestimmter Suggestionen, welche sozusagen eine Korrektur falsch ablaufender Programme im Unterbewusstsein vornehmen.

Das Unterbewusstsein setzt diese Anweisungen direkt um, da es sich nicht mit dem kritisch abwägenden Bewusstsein abstimmen muss und so erreicht man den gewünschten Erfolg, bzw. das gesetzte Ziel.

Die Hypnosetherapie hat sich u.a. bei der Behandlung  folgender Störungen sehr gut bewährt:

  • Ängste
  • Zwänge
  • Essstörungen 
  • Süchte (z. B. Rauchen / Süßigkeiten) 
  • chronische Schmerzen
  • Schlafstörungen
  • Prüfungsangst

 

Hypnoanalyse (Regressionshypnose) 

 

Bei der Hypnoanalyse handelt es sich um ein Verfahren, bei dem unbewältigte Erlebnisse, emotionale Verletzungen und Traumata aus der Vergangenheit aufgespürt, bearbeitet und neutralisiert werden.

Regression bedeutet " Zurückgehen in der Zeit". Man kann mit Hilfe der Regression an den Ursprung eines Problems zurückkehren, um daran zu arbeiten. Ebenso kann man verdeckte oder verdrängte Erinnerungen aufdecken, bearbeiten und neu bewerten.

 

Sehr viele hartnäckige und  therapieresistente Symptome haben ihre Ursache in nicht ausreichend verarbeiteten Emotionen und Lebensereignissen aus der Vergangenheit. Oft ist dem Betroffenen gar nicht bewusst, wie und wann das Problem entstanden ist. 

Ist die Ursache gefunden, kann der zugrunde liegende Konflikt bereinigt werden und das Symptom wird überflüssig.

Die Energie, die bisher für die Unterdrückung der Emotionen benötigt wurde, wird frei   und es kann endlich Heilung eintreten.

Der Klient fühlt sich am Ende der Sitzung oft erleichtert und erlebt in den meisten Fällen schon kurz nach der Behandlung positive Veränderungen.

Typische Anwendungsgebiete für Hypnoanalyse sind: 

  • Depressionen
  • Phobien
  • Generalisierte Angststörung
  • Traumatherapie
  • Psychosomatische Problemstellungen
  • Blockaden
  • Stoffliche und nicht-stoffliche Abhängigkeiten
  • Essstörungen
  • Allergien 

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Yager Code (Subliminal-Therapie)

 

Diese sehr effektive Methode wurde von Dr. Edwin K. Yager , Professor für Klinische Psychiatrie in San Diego, entwickelt und steht in ihrer Effektivität der klinischen Hypnose in nichts nach.

Sie ist besonders gut geeignet für Klienten, die nicht ausreichend tief in den hypnotischen Zustand gehen oder die über ihre traumatischen Erlebnisse nicht sprechen können oder wollen. 

Das Besondere am Yager Code ist, dass die Arbeit unbewusst geschehen kann. Es ist nicht notwendig, die schmerzhaften Erfahrungen aus der Vergangenheit erneut zu durchleben, wie es bei der Regressionshypnose der Fall ist. Die psychische Arbeit findet sozusagen im Hintergrund statt, auf einer vollkommen unbewussten Ebene.

Beim Yager Code arbeiten wir aber nicht nur mit dem Unterbewusstsein sondern vor allem mit dem überbewussten Anteil unseres Geistes, der uns alle nötigen Informationen liefert, die zur Problemlösung beitragen können.

Diese Bewusstseinsebene kann man sich vorstellen als eine Art innere höhere Intelligenz, die alles aufzeichnet, was man im Leben erlebt: Bilder, Gerüche, Gefühle, Berührungen, Gespräche, einfach alles. Das Überbewusstsein kann sich an die Situationen erinnern, die damals das Problem ausgelöst haben und auch an die Situationen, die das Problem im Lauf der Zeit weiter verstärkt haben.

Anhand eines strukturierten Vorgehens kommuniziert der Therapeut mit dem höheren Bewusstsein des Klienten und nutzt dieses unterschwellige Wissen.

Damit können Ursachen von Problemen oder Krankheiten identifiziert und aufgelöst werden.

Die meisten Probleme sind eine Folge von bestimmten Erfahrungen, die wir irgendwann in unserem Leben gemacht haben. Durch diese Erfahrungen und die daran gekoppelten Gefühle wurden wir konditioniert und haben Glaubenssätze entwickelt, die im Unterbewusstsein liegen und mit dem logischen Verstand nicht erreicht werden können.  Diese Glaubenssätze legen die Grenzen des Erreichbaren in unserem Leben fest und können uns daran hindern, das Potential unserer geistigen Fähigkeiten voll auszuschöpfen. 

Mit der Yager-Therapie werden diese Konditionierungen gelöst, also die Verknüpfungen von belastenden Gefühlen oder Verhaltensmustern mit einem bestimmten Erlebnis. 

 Das Überbewusstsein, also die übergeordnete Intelligenz, die jedem Menschen innewohnt, greift auf all die Anteile des Geistes zu, die wie abgekoppelt im Unterbewusstsein liegen und mit einer positiven Absicht weiterhin an den Verhaltensweisen/Konditionierungen/Glaubenssätzen festhalten, von denen man sich schon längst hat trennen wollen, und zwar ohne dass der Klient mit dem belastenden Thema ein weiteres mal in Kontakt treten muss und psychisch belastet wird.

 

 

 

 

 

Indikationen für den Yager Code:

  •  Ängste, Phobien, Blockaden
  •   Einschränkende Glaubenssätze („Ich kann nicht…“, „Ich darf nicht…“, „Ich bin nicht…“)
  •   Chronische Schmerzen mit psychosomatischem Hintergrund
  •   Emotionales Leid (Schuldgefühle, Scham…)
  •   Gewichtsreduktion
  •   Rauchen
  • Traumata der frühesten Entwicklungsstufen.